Ich bin Lea. Es ist 2020. Lockdown. Die Straßen sind leer, die Läden leergekauft, alles scheint stillzustehen. Die Menschen sitzen zu Hause, verfolgen die Nachrichten und fragen sich: Wie geht es weiter? Auch die Boulderhallen haben geschlossen – für uns ein Einschnitt. Doch genau in dieser ungewohnten Zeit entstand eine Idee.

Gemeinsam mit meiner Schwester wollte ich die freie Zeit nutzen und etwas Kreatives starten. Warum nicht ein T-Shirt designen? Der Anfang war unser erstes Logo, inspiriert von den Bergen, dazu ein frecher Spruch: „go chalk yourself“. Und weil es nicht langweilig sein sollte, ließen wir den Druck auf handgebatikte Shirts setzen.

Das Ergebnis gefiel nicht nur uns. Als die Hallen wieder öffneten, wurden wir immer wieder auf unsere Shirts angesprochen. Also wagten wir den nächsten Schritt: 25 Stück produzieren und selbst batiken. Sie waren im Nu vergriffen, die nächsten 50 folgten. Bald war ich alleine unterwegs, denn meine Schwester war beruflich stark eingespannt.

Von Anfang an war klar: Unsere Shirts sollten fair und ökologisch produziert werden – bei Textilien wie bei Farben. Das war nicht immer einfach, aber genau dieser Anspruch macht uns bis heute aus.

Mit der Zeit wurde es ernsthafter. Aus „go chalk yourself“ wurde Chalk Yourself – und gemeinsam mit meinem Partner gründete ich ein kleines Unternehmen. Heute, 5 Jahre später, sind wir dankbar für alles, was sich daraus entwickelt hat.

Ich designe jedes Shirt selbst und liebe die kreative Arbeit sehr. Doch das Schönste sind die Menschen, die unsere Produkte tragen – und die Freund:innen, mit denen wir schon viele Projekte gemeinsam umsetzen konnten. Ob Klettern, Reisen oder neue Ideen für Kollektionen: Diese Projekte haben Chalk Yourself zu dem gemacht, was es heute ist – mehr als nur eine Marke, sondern eine Gemeinschaft.

Wir blicken voller Vorfreude auf die kommenden Jahre – auf neue Abenteuer, neue Ideen und viele weitere Projekte mit Freund:innen, die unsere Leidenschaft teilen.